Tierinfo

Wissenswertes rund um das Tier und dessen Haltung

Hunde

Hände weg von Billigwelpen aus dem Internet

BTK Berlin | (23.07.2015) Es waren erschütternde Bilder, die gestern in der Reportage „Schnelles Geld mit jungen Hunden“ von Manfred Karremann in die deutschen Wohnzimmer flimmerten. Von Tierfreunden war die Rede, die im Internet und mit Blick auf den Geldbeutel ihr Herz an goldige Hundewelpen verloren haben. Von Welpen, die kurz darauf lebensgefährlich erkrankten und durch die Erreger, die sie in sich trugen, zu einer Gefahr für ihre neuen Besitzer wurden. Von skrupellosen und vor allem trickreichen Tierhändlern, die Welpen begehrter Rassen, ausgestattet mit gefälschten Papieren, tausende Kilometer durch Europa karren, um sie in Deutschland unter dem Deckmantel der Seriosität zu verscherbeln ...

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Welpen sind keine Schnäppchenware

Die BTK warnt vor dem Kauf billig angebotener Rassehunde (02.06.2014): Am 1. Juni hat der Verband für das Deutsche Hundewesens (VDH) den "Tag des Hundes 2014" ausgerufen. Die Bundestierärztekammer (BTK) möchte aus diesem Anlass erneut auf ein Thema aufmerksam machen, das Hundehalter und Tierärzte gleichermaßen betrifft: den illegalen Welpenhandel und die sogenannten "Wühltischwelpen". So sorgte beispielsweise erst Anfang Mai ein illegaler Welpentransport, der von der Polizei bei Passau gestoppt wurde, für Schlagzeilen: 27 Hundebabys, vor allem Bulldoggen, saßen eingepfercht in viel zu engen Boxen. Die Tiere hatten weder Futter noch Wasser, waren krank und ungeimpft ...

(Foto: Hamburger Tierschutzverein)

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Urteil zur Beförderungspflicht von Fahrgästen mit Hunden

Verweigert ein Taxifahrer ohne nachvollziebare Gründe die Beförderung von Fahrgästen mit Hund, so verstößt er gegen seine Beförderungspflicht. Die Beförderungsverweigerung rechtfertigt die Verhängung einer Geldbuße. Das Amtsgericht Hamburg verurteilte einen Taxifahrer  zur Zahlung einer Geldbuße von 300,00 €, weil er sich geweigert hatte zwei Männer zu befördern. Diese hatten zwei kleine Hunde mit sich geführt.[...]

Rechtsbeschwerde des Taxifahrers erfolglos
Der Taxifahrer legte gegen die obige Entscheidung des Amtsgerichts Hamburg eine Rechtsbeschwerde beim Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg ein. Das Oberlandesgericht verwarf am 25.04.2014 die Rechtsbeschwerde und bestätigte damit das Urteil des Amtsgerichts Hamburg.
(AG Hamburg, Urteil vom 28.01.2014 - 234 OWi 163/13) Weiterlesen bei "Kostenlose Urteile"

Dortmunder Appell - Für eine Wende in der Hundezucht

Dortmunder Appell gegen QualzuchtIm Mutterland der Rassehundezucht Großbritannien hat das Jahr 2008 eine grundlegende Wende eingeleitet. Deren einziges Ziel ist, das Wohl und die Gesundheit der Hunde nunmehr konsequent und ohne Einschränkungen in den Mittelpunkt der Zucht zu stellen. Auch Österreich hat bereits Maßnahmen in diese Richtung ergriffen. Wir sehen auch für Deutschland die Notwendigkeit einer solchen Wende im Zuchtwesen.

Die Unterzeichner sehen es als vorrangiges Ziel jedes Hundefreundes, sich für die Gesundheit und das Wohl unserer Hunde einzusetzen. Bisher wird in der Zucht aber viel zu wenig auf die Gesundheit der Hunde geachtet. Inzucht, Übertypisierungen, Erbkrankheiten bis hin zu Qualzuchtmerkmalen sind leider keine Seltenheit. Ganze Rassen können sich ohne aktive Hilfe des Menschen nicht mehr vermehren.

Wir appellieren an die Verantwortlichen in den Zuchtvereinen und -verbänden, an die Züchter wie auch an die Hundehalter und Behörden, sich für eine nachhaltige Wende in der Zucht zugunsten des Wohles und der Gesundheit unserer Hunde einzusetzen!

- Laufen, Atmen, Sehen ...
- Keine Zucht nach Moden ...
- Nein zu Inzucht ...
- Für eine Neuausrichtung des Ausstellungswesens ...
- Der Tierschutz als aktives Recht auch in der Zucht ...
- Hunde befähigen, ihre Aufgaben zu meistern ...
- Für eine neue Ethik der Zucht ...

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Wissen ist Tierschutz - auch in der Hundehaltung

Drei Hunde am Strand(BTK Berlin 04.10.2012) Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober appelliert die Bundestierärztekammer an zukünftige Hundehalter, sich vor der Anschaffung gründlich über die Bedürfnisse des neuen Familienmitglieds und rassespezifische Besonderheiten zu informieren.

„Wir beobachten mit Sorge, dass Hunde für viele Menschen nur schmückendes Accessoire, Statussymbol oder ein vermenschlichter Partnerersatz sind. Ihre artgemäßen Bedürfnisse nach sozialer Interaktion, Beschäftigung und Bewegung bleiben da meist auf der Strecke. Und wenn es Probleme gibt, muss Freund Hund eben weg“, erklärt Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer.

(Foto K. Woytalewicz)

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Tierärzte empfehlen Vorsorgemaßnahmen an „beiden Enden der Leine"

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, heißt es für den Menschen – und gilt auch für den Hund. Schon der Welpe muss richtig mit seiner Umwelt vertraut gemacht und erzogen werden, damit er als Erwachsener nicht zum Problemhund und eventuell gefährlich wird. Weil Welpenschulen eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung sind, hat die Bundestierärztekammer jetzt Standards für sie beschlossen.

Die Schule fürs Leben

Die Gefährlichkeit von Hunden hängt nicht von ihrer Rasse ab. Gefährlich werden Hunde, wenn sie nicht richtig an ihre Umwelt einschließlich Mensch und Tier gewöhnt (sozialisiert) oder nicht richtig erzogen worden sind. Besonders wichtig ist, was der Welpe in seiner Prägephase etwa zwischen der 8. und der 16. Lebenswoche lernt; in dieser Zeit ist er besonders aufnahmefähig – was er hier lernt, bestimmt wesentlich sein späteres Verhalten:

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Was Sie wissen sollten zur Hundehaltung

Einen Hund zu halten und zu pflegen ist für viele Hamburgerinnen und Hamburger wichtig und bedeutet Natur und ein Stück Lebensqualität. Die Tierärztekammer Hamburg möchte Sie hiermit über die Haltung Ihres Hundes, über Ihre Rechte und Pflichten informieren. Die Nachfrage bestimmt den Markt, daher appellieren die Hamburger Tierärzte an die Hundebesitzer: Kaufen Sie keine kupierten Hunde, sondern verlangen Sie Hunde, die Sie mit wedelndem Schwanz begrüßen können!

Die Haltung von Hunden regelt das Hamburgisches Gesetz über das Halten und Führen von Hunden (Hundegesetz - HundeG). (Grundlage ist das SOG - Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung)

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Fehlende Kommunikation bei kupierten Hunden

Kupierte Boxer Hunde spielenErinnern Sie sich noch an den tapsigen, verspielten Welpen, der Ihnen neulich beim Spaziergang im Park entgegenkam? Der, der zu Ihrer Begrüßung freundlich mit dem Schwanz wedelte? Wedelte der Hund wirklich? Oder hatte man ihm statt eines Schwanzes nur einen winzigen kleinen Stummel gelassen?

 

 

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Was ist ein Wesenstest bei Hunden

Der Begriff „Wesenstest“ ist eigentlich unglücklich gewählt – hat sich aber im Laufe der letzten Jahre eingebürgert. Natürlich lässt sich das gesamte „Wesen“ eines Hundes nicht mit einem einzelnen Test erfassen. Man kann immer nur Teilaspekte herausgreifen und je nachdem, welches Ziel erreicht werden soll, werden dann bestimmte Schwerpunkte in den Tests gesetzt. Die Tests, die heute gemeinhin als Wesenstests bezeichnet werden, dienen dazu, sich ein Bild über die Gefährlichkeit eines individuellen Hundes nach den Maßgaben von Gefahrhunde-Verordnungen zu machen. ...

(Foto: © Barbara J. Litza)

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